Wir können doch nicht alle nehmen! Europa zwischen \ By Livia Klingl Kindle Edition Wir können doch nicht alle nehmen! Europa zwischen \ Nicht gutmenschig, sondern hochgradig pragmatisch greift Livia Klingl ein heißes Eisen an: Während immer mehr Menschen vor Gewalt und religiösem Fanatismus, vor Krieg und Hunger fliehen, zieht Europa die Festungsmauern hoch – und beraubt sich damit selbst vieler Zukunftschancen. Es ist nicht nur humanitäre Pflicht und geltendes Gesetz, Flüchtlinge aufzunehmen, es ist auch sinnvoll, ja notwendig, Zuwanderung zuzulassen. Die Geburtenraten in Europa sinken, die Menschen werden immer älter, beides Faktoren, die den Wohlstand und das Sozialsystem ins Wanken bringen. Selbst wenn es kaum jemanden schert, dass das Mittelmeer zum Massengrab verkommen ist und gegen jene Fremden Stimmung gemacht wird, die es mittels professioneller Schmuggler bis zu uns geschafft haben: Es wäre aus reinem Eigennutz hoch an der Zeit für eine neue Ausländerpolitik. Eine, die es Flüchtlingen ermöglicht, in einem solidarischen Europa ein neues Leben in Frieden zu finden, und die Wirtschaftsmigranten einen geordneten Zuzug erlaubt – der letztlich auch uns zugutekommt.

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German

190

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Nicht gutmenschig sondern hochgradig pragmatisch greift Livia Klingl ein hei es Eisen an W hrend immer mehr Menschen vor Gewalt und religi sem Fanatismus vor Krieg und Hunger fliehen zieht Europa die Festungsmauern hoch und beraubt sich damit selbst vieler Zukunftschancen Es ist nicht nur humanit re Pflicht und geltendes Gesetz Fl chtlinge aufzunehmen es ist auch sinnvoll ja notwendig Zuwanderung zuzulassen Die Geburtenraten in Europa sinken die Menschen werden immer lter beides Faktoren die den Wohlstand und das Sozialsystem ins Wanken bringen Selbst wenn es kaum jemanden schert dass das Mittelmeer zum Massengrab verkommen ist und gegen jene Fremden Stimmung gemacht wird die es mittels professioneller Schmuggler bis zu uns geschafft haben Es w re aus reinem Eigennutz hoch an der Zeit f r eine neue Ausl nderpolitik Eine die es Fl chtlingen erm glicht in einem solidarischen Europa ein neues Leben in Frieden zu finden und die Wirtschaftsmigranten einen geordneten Zuzug erlaubt der letztlich auch uns zugutekommt Wir k nnen doch nicht alle nehmen Europa zwischen.